Beiträge von Elgrifos im Thema „Update 1940/1969“

Zitat von CanbiZ

Danke für die sinnlose bzw. Unnötige Erwähnung, meine Aussage basiert auf Fakten. Weil keiner der Mitarbeiter am Ende des Gliedes mehr mit der Software umgehen kann. Viele sagen "Wireless geht nicht", weil sie einfach keine Ahnung haben. Das sind 3 codierpunkte und fertig. Aber die meisten haben ja auch nicht mal mehr Lust, sich dieses Wissen anzueignen.

Deine Aussage kam arrogant und herablassend rüber. Genauso wie deine Lachen-Reaktion auf den Folgebeitrag danach.

Wenn du dieses Wissen hast, schön, aber deshalb muss man andere nicht als meist zu blöd hinstellen.

Wenn die Kassiererin im Supermarkt an der Kasse mal einen Preis nicht weiß, sagst du dann auch, die ist zu blöd? Sie hätte sich das Wissen ja aneignen können?

Das Problem ist sicher nicht der einfache Programmierer, quasi das Glied am Ende der Kette, oder der Mensch im Service in der Werkstatt, obwohl unser Moderator CanbiZ den für meist zu blöd hält, siehe Beitrag RE: VZ 310 - Full Link immer freischaltbar falls nicht vorhanden?

Die Probleme liegen wahrscheinlich viel weiter oben in der Organisation.

Wenn ich hier im Forum lese, was bei den Facelift Modellen nun schon alles ab Auslieferung Probleme bereitet und fehlerhaft ist, dann liest man die Tage in den Medien von den millionenschweren Diebstählen (Bremssättel, Bremsscheiben, Radlager im Millionenwert und wie einfach es für die Diebe war), dann die ganzen anderen Probleme, von denen hier in den Foren berichtet wird, dann kann man sich eigentlich nur fragen, was in dem gesamten VW-Konzern los ist.

Der einfache Mitarbeiter, der am Ende am Band einfach nur seinen Job gewissenhaft machen möchte, oder der Programmierer, können am Ende vielleicht am wenigsten dafür, wenn in der Organisation, in der Struktur, vorher schon die Ausgangsvoraussetzungen nicht stimmen.

Spricht alles nicht gerade für die Qualität der Hard- oder Software. Oder die Qualität der Programmierer.

Alles sehr spekulativ. Möglich ist alles.

Bislang gibt es aber nicht mal die 1969 OTA. Wenn Werkstätten sie aufspielen dürfen, dann sollte es auch kein Problem sein, sie OTA zu verteilen. Macht VW aber nicht. Warum werden wohl nur sie wissen.

Zitat von bubacher

Edit: Ich meine, das Display ist nicht bedienbar! Vielleicht meintest du mit "System" die Assistenz-Systeme?

Ich meinte auch das Display. Das ist bei mir dann aber weiter bedienbar gewesen. Ich konnte z.B. über den Knopf unten links zurück ins Hauptmenü.

Zitat von bubacher

Ich wäre froh, der Wechsel würde bei mir nur 10 Sekunden brauchen. Ich komme auf mehrere Minuten, bzw. mehrere Kilometer, eh sich da etwas tut (wenn überhaupt). Solange ist das System nicht bedienbar.

Dass die Systeme dann nicht bedienbar sind, das hatte ich bislang noch nicht.

Vor ein paar Wochen hatte ich mal das Problem, dass die Synchronisierung gar nicht mehr wollte. Aber ich konnte das System ganz normal bedienen.

Damals hatte dann tatsächlich nur noch geholfen, Sicherung 19 (?) mal kurz rauszunehmen, ein bisschen warten, und dann wieder rein. Seit dem gab es keine Probleme mehr.

Was die automatische Synchronisierung der Benutzereinstellungen angeht hatte ich mich die Tage auch gewundert, dass der letzte Sync fast eine Woche alt war. Manuelle Synchronisierung hatte dann zwar grob geschätzt rund 10 Sekunden gedauert, klappte aber. Seit dem funktioniert es auch wieder automatisch.

Schon manchmal wirklich merkwürdig.

Kulanzantrag für ein Software-Update, Ölwechsel für Getriebe und Differential, Beitrag #1.818.

Und als Antwort darauf dann "Deswegen haben wir unsere Garantie um 3 Jahre verlängert bevor sie ausläuft..

Jetzt frage ich mich, was von dem hätte die Garantie denn nun abgedeckt?

Selbst mit vorhandener Garantie machen die Werkstätten ein Update nur dann, wenn es erforderlich ist, aber nicht nur mal eben so. Davon ab wird die Software früher oder später OTA verteilt, kostenlos.

Und Ölwechsel? Deckt die Garantie auch nicht ab.

Was hätte mir die Garantieverlängerung denn nun hier genutzt?

El.Cortez

Manches was du schreibst kommt mir sehr bekannt vor, kann ich gut nachvollziehen, ist bei meinem teils nicht anders.

Ich bin vorher 10 Jahre lange einen Audi S3 gefahren. Auch mit allem Schnick-Schnack an Ausstattung. Der lief top, hatte ganze 2 Fehler, die gelegentlich mal auftraten und bei denen ich dann wusste, wie ich sie umgehen kann. Das war alles. Da sage ich nichts.

Dann kam der Cupra und die Komplexität der Dinge.... Aber heute ist ja alles so komplex, da muss man ja Verständnis für haben....

"Das erste mal bei Nacht: keine Beleuchtung der Temperatur und Lautstärkeeinstellung. Unglaublich." Ja, so war auch meine Reaktion, als ich das bemerkt hatte. An der Stelle habe ich mich dann auch gefragt, was für Fachkräfte sich das ausgedacht haben, um es mal freundlich auszudrücken

Vor ein paar Wochen habe ich dann die Faxen dicke gehabt und mir die 1969 selber installiert. Bislang keine weiteren Probleme gehabt. Außer die Innenraumbeleuchtung macht sich gelegentlich selbstständig, dann geht sie mal von alleine an, dann geht sie wieder aus, und das geht dann ein paar Minuten so, und irgendwann bleibt sie dann mal aus.

Aber ansonsten seit der 1969 keine Probleme mehr mit Sound und Infotainment gehabt.

Zitat von thomas52

Egal was ich herstelle, wenn ich es verkaufe und nicht wenig Geld dafür verlange, dann muss meineWare mängelfrei sein!

Wenn ich das nicht kann, dann gehe ich halt die Straße fegen.
Vielleicht bring ich das auf die Reihe.

So sehe ich das auch.

Ich habe für das Fahrzeug einen mittleren 5-stelligen Betrag bezahlt, und was diverse Assistenzsysteme und die Software angeht, so stecken reichlich Unzulänglichkeiten da drin. Ich als Kunde muss nicht wissen, wie kompliziert das doch alles ist. Ich erwarte, dass es funktioniert. Da brauchen mir diejenigen, die sich hier vielleicht auf die Füße getreten fühlen, nicht damit zu kommen, wie kompliziert das doch alles ist.

Die fertigen Module beim Handy, das sind beim Auto dann die fertigen Steuergeräte.

Beim Handy alles auf einer Platine, beim Auto mittels Kabelbäume verbunden.

Beim Auto alle 3 Jahre was Neues, beim Handy jährlich.

Wenn Samsung nächstes Jahr ein neues Kameramodul einsetzen möchte, dann muss der Kamerahersteller das auch erstmal entwickeln und zur Serienreife bringen.

Was ist beim Auto nun anders und komplizierter?

Zitat von VZ79

Ein Auto ist einfach kompliziert als ein Handy oder PC. Glabs endlich mal.

Zum Beispiel? Was ist daran komplizierter?

Auto <-> Handy, es sind nur andere Einsatzbereiche. Aber kompliziert ist ein Handy sicher auch.

Ein Handy hat auch Herausforderungen, wie z.B. Wasserdicht (IP68), niemand möchte Pixelfehler sehen, niemand möchte ein Staubpartikel in der Kameralinse haben, und ein Mensch in Schweden erwartet auch, dass sein Handy im Winter bei -20 Grad ein Foto machen kann und er es per WhatsApp verschicken kann, ebenso ein Mensch im Sommer in Dubai bei +40 Grad. Hinzu kommen beim Handy auch noch, was die Hardware angeht, die Herausforderungen von Gewicht und Platz.

Was ist also beim Auto einfach komplizierter? Nenne mal bitte ein paar Beispiele.

Unterschiedliche Hardware der Steuergeräte, etliche Steuergeräte im Auto, zig Sensoren, zusätzlich noch eigene Firmware auf den Steuergeräten, mehrere km Kabelbäume im Auto, usw. In Summe also alles nicht so einfach, und deshalb gibt es halt mal Probleme beim Auto. Klingt für mich so, als müsse man dafür doch Verständnis haben, wenn ich das hier so lese.

Jetzt werfe ich mal einen Blick auf Handys mit dem Android-Betriebssystem. Da gibt es auch zig verschiedene Handyhersteller, die wiederum zig verschiedene Hardware verbauen. Unterschiedliche Displays, Modems, Speicher, Lautsprecher, Mikrofone, Antennen, SoC (Exynos, Snapdragon, MediaTek, usw.), Temperatursensoren, NFC und Bluetooth usw. All das wird auch in Handys verbaut. Lediglich die km langen Kabelbäume fehlen. Und mit all dem muss Android umgehen können. Und obendrauf stülpen manche Hersteller noch ihre eigene Benutzeroberfläche, wie z.B. Samsung mit ihrem OneUI.

All das muss beim Handy auch zusammenspielen, und funktioniert am Ende.

Nur bei unserem Auto, da ist das alles soooo kompliziert? Mein erstes Handy hatte ich 1997, vor 27 Jahren. In all den Jahren hatte ich ganze 2 Handys, die ich wirklich mal aufgrund defekter Hardware umtauschen musste. Hier im Forum kann man beinahe wöchentlich lesen "bin in der Werkstatt gewesen, die haben mir jetzt ein neues Steuergerät eingebaut".

Ich behaupte mal, bei den Handys ist die Herausforderung genauso umfangreich und kompliziert, alles unter ein Dach zu bringen, nur haben es die Handyhersteller besser im Griff, als VW. Updates z.B. kommen bei den Handyherstellern wesentlich schneller und häufiger. Die 1940 ist längst fertig, die 1969 ebenso, aber es dauert Monate, bis VW es dann endlich mal OTA verteilt.

Zitat von Nick Croft

Ihr legt meine Wort viel zu sehr auf die Goldwaage - da fragt sich, wessen Verhalten "typisch" ist...

Da hast du Recht.

Bei einigen Nutzern hier habe ich eher den Eindruck, die haben die Ansicht "für die ganzen Probleme musst du doch Verständnis haben, das ist heute alles so kompliziert, wie kannst du da erwarten, dass das alles einwandfrei funktioniert".

Zitat von thomas52

Wenn ich mir ein Programm herunterlade kann durchaus wegen einem Übertragungsfehler irgendwas im Argen liegen. Z.B. es fehlt eine .dll oder ist nicht vollständig.

Dafür haben Programmierer in der Vergangenheit sowas wie "Prüfsummen" erfunden, anhand derer man dann feststellen kann, ob die vorliegende Version mit der original Version übereinstimmt. Sollte es da eine Abweichung geben, wird erst gar nicht weitergemacht, sprich der Updatevorgang sollte dann erst gar nicht starten. Beim senden und empfangen von Dateien gibt es ein sogenanntes Protokoll. Sender und Empfänger schauen dann, ob das, was gesendet werden sollte, auch angekommen ist. Erst dann wird das nächste Datenpaket gesendet. Mal ganz einfach ausgedrückt.

Die Programmierer, die hier anwesend sind, können das sicherlich besser erklären.

Wenn das alles so unsicher wäre, dass mal eine .dll fehlt oder unvollständig ist, dann würden es die diversen Handyhersteller kaum wagen, jeden Monat Milliarden Handys OTA zu aktualisieren. Jeder Router aktualisiert sich im Hintergrund völlig alleine, Fernseher, Sat-Receiver, alles mögliche wird heute mit Updates versorgt. Klappt alles reibungslos im Hintergrund, ohne dass wir davon überhaupt was mitbekommen. Nur hier bei unserem Cupra ist alles so kompliziert, dass das schief gehen könnte?

Die Probleme entstehen meist am Anfang der Prozesskette. Am Ende der Prozesskette spürt man dann nur die Auswirkungen der Unzulänglichkeiten, die am Anfang gemacht wurden.

Von Infotainment auf Werkseinstellungen zurück setzen stand nichts in der Anleitung, die ich zur Verfügung hatte.
Ich wüsste auch nicht welchen Sinn das haben soll. Alle Einstellungen, die ich da vornehmen kann, sind Nutzereinstellungen, persönliche Einstellungen.

Zitat von thomas52

Die Software wurde nicht sauber aufgespielt

Ich frage mich gerade, wie spielt man denn eine Software "sauber" auf. Oder andersrum, was muss passieren, damit ich eine Software nicht "sauber" aufspiele?

Wie hier bereits erwähnt, habe ich mir die 1969 selber aufgespielt. Scheint mir "sauber" gelungen zu sein, denn bislang gibt es keine Probleme. Was hätte ich machen müssen, um sie nicht "sauber" aufzuspielen?

Ich habe mir die Anleitung durchgelesen und diese Punkt für Punkt befolgt. So einfach kann es sein:

1. Software runterladen

2. Software entpacken

3. Software auf einen USB-Stick kopieren

4. USB-Stick in USB-Port des Wagens stecken

5. Zündung einschalten (setzt denken voraus, dass die Zündung vorher aus ist, ist mir "sauber" gelungen)

6. Menü-Taste am Display drücken und gedrückt halten, bis Service-Menü erscheint

7. Update auswählen

8. Update starten

9. Ruhe bewahren, abwarten, fertig

Die ersten 3 Punkte schließe ich mal aus, dass das die Fachwerkstatt auch so macht. Die werden wohl einen Firmen-Laptop haben, mit dem sie ans Auto gehen, und dann ein Kabel in den USB-Port des Wagens stecken, was Punkt 4 der o.g. Schritte wäre. Der Rest sollte ähnlich sein, wie oben erwähnt.

Was also muss passieren, damit man am Ende zu dem Schluss kommen kann, die Software wurde nicht "sauber" aufgespielt? Kabel abgezogen, bevor das Update fertig war? Zündung während des Updates ausgeschaltet? Laptop ist während des Updates in Standby gegangen?

Software ist nicht erst seit gestern auf den Autos drauf. Das ist heute kein Hexenwerk mehr und nichts wirklich neues mehr. Gibt's schon seit etlichen Jahren. Da setze ich mal voraus, dass eine Fachwerkstatt heutzutage weiß, wie man ein Update bei einem Auto von heute macht.

Was also muss man in einer Fachwerkstatt falsch machen, damit eine Software nicht "sauber" aufgespielt wird?

Das mit der "Benutzerübernahme" hatte ich auch mehrfach. Ich habe dann auch immer "Abbrechen" gewählt.

Ebenfalls, wie schon erwähnt, das Problem mit der stummen Navi-Ansage.

Zu den Software-Problemen seitens VW hier ein passender Beitrag, auf den ich gestern gestoßen bin:

VW-Gruppe steuert auf nächstes Software-Desaster zu und nur Google kann helfen

Porsche geht eigene Wege, bei der Software will man sich nicht mehr auf Cariad verlassen.

www.smartdroid.de

Alles nicht gerade prickelnd.

Zitat von Nick Croft

Heute habe ich mich von Google via CarPlay navigieren lassen wollen. Beim Losfahren fiel mir auf, dass kein Radio spielte, also habe ich den Radiosender über FAVORITEN ausgewählt und wieder zurück zu CarPlay. Radio lief, aber keinerlei Navi-Sprache. Die Audio-Lautstärke-Absenkung funktionierte, aber keine Navi-Hinweise. Dann habe ich das OEM-Navi verwendet, hier aber fast das gleiche Verhalten, lediglich ein kurzer Piep-Ton kam zur Zeitpunkten von (optischen) Abbiegehinweisen .

Dann wollte ich meine Frau über FSE anrufen, hier ebenfalls ein Audio-Problem: Sie konnte mich hören, ich sie aber nicht. Neuversuch auch erfolglos. Also rechts ranfahren und das iPhone direkt benutzen. Danach einen RESET des MIB durchgeführt und zumindest das Navi sprach wieder zu mir (weiteres nicht getestet).

Nein, im Schnitt musste ich mich bei über 50% meiner Fahrten mit dem System herumplagen. So macht das Fahren wirklich keinen Spaß.

Hatte ich vor kurzem auch, siehe

Beitrag

RE: Update 1940/1969

Neues aus dem Leben mit meinem Formentor und der 1A Software des Autos.

Am Wochenende einen Ausflug an die Mosel gemacht. Da brauchte ich dann auch öfters mal das Navi. Zieleingabe, Ziele finden, alles kein Problem, top.

Aber wenn die Navigation startet und man nur die Bildansicht hat, aber keine Sprachausgabe, gar nicht gut. Jedesmal wenn eine Ansage vom Navi kommen sollte, wurde die Musik vom Radio ausgeblendet. Normalerweise käme nun die Sprachansage vom Navi, aber nur Stille, mehr nicht. Und…

Elgrifos

26. März 2024 um 07:08

Inzwischen habe ich mir die 1969 selber aufgespielt, bislang alles top und noch keine neuen Aussetzer, Auffälligkeiten, oder Probleme gehabt.

Zitat von Renee

Ich hatte vorher einen Mazda und auch da sind ab und an Systeme ausgefallen. Beim Toyota fallen manchmal Systeme aus. Beide Autos haben aber weniger Elektronik an Bord. Es kann immer und überall etwas sein.

Ich bin vorher einen Audi S3 gefahren. Der hatte auch Vollausstattung, so wie mein Cupra jetzt. Alles was es da an Assistenzsystemen gab, hatte der Wagen. Von den ganzen unterstützenden Systemen ist da nicht einmal eines ausgefallen, keins, nie. Bei meinem Cupra weiß ich schon mit Ansage, dass die Assistenzsysteme bei schlechtem Wetter, starker Regen, ausfallen. Sowas merken Testingenieure nicht in der Entwicklungsphase? Hier in den Foren liest man ständig von solchen Fehlern. Cupra-Ingenieure sind wohl nur bei schönem Wetter, wahrscheinlich in Andalusien, unterwegs gewesen, aber nicht im Winter am Polarkreis.

Was ist nun zwischen Cupra und Audi bei den ganzen Assistenzsystemen anders? Komplex sind sie sicher auch im Audi. Mehr Sorgfalt? Premium-Segment? Ich weiß es nicht, aber im Audi war nicht einmal ein System ausgefallen, nur weil es stark geregnet hat.