Für die Produktionspriorisierung und Produktionsplanung im Automobilbereich gibts eigene Lehrstühle, da spielen viele Einflüsse mit rein, Konfiguration und Bestelldatum sind da nur zwei. Es gibt Prioritäten, Länder-/Regionalkontingente und -quoten, Händlerkontingente, modellspezifische Marktinitiativen (Hybrid von Benziner oder anders rum), Umsatzvorgaben und Staffelungen (nächster Formentor erst wenn auch drei Ibizas verkauft wurden usw.) - und Kombinationen daraus. Mein Onkel war lange Händler bei einer anderen Marke und hatte dann entnervt aufgegeben.
Teilweise gibt es Stornos, die auf andere Bestellungen umgebucht werden. Bei einem lokalem Händler hier kam ein im letzten August neu bestellter Formi vor Weihnachten inkl. Transport. War ein VZ310 volle Hütte. Der Händler wusste nicht, wie er es bei ULT 05/22 seinem Kunden erklären sollte. Im Normalfall gelten die neulich von Manet verlinkten Aufschläge auf die Standardlieferzeiten, das bestätigten hier in Rhein-Main auch mehrere Händler, bei denen ich Angebote angefragt hatte.
Manche Grossbesteller insbesondere mit sehr attraktiven Konditionen werden nur in Chargen beliefert, um Vertragshändler nicht zu verprellen usw. Wird keiner zugeben.
Wenn wir das System versuchen zu dechiffrieren, sind wir in Jahren noch dabei. Das Lotto geht schwer auf den Keks, aber lässt sich kaum durch uns beeinflussen.
Genau so sehe ich es auch…….in der Regel werden Firmenleasings auch bevorzugt - zumindest bei klassischen Verbrennern! Der „gebrauchte“ Hybridmarkt gibt es noch nicht bzw. noch keine Erfahrungen……..