Leasing-Rückgabe Erfahrungen (Gutachten, Nachzahlung, etc.)

Aus meiner Erfahrung schauen die Gutachter von Dekra und Co schon sehr genau hin.

Der Lack wird mittels großem Lichtspiegel und mitunter Schwarzlichtlampen kontrolliert. Also wenn irgendwo Kratzer, Dellen und Beulen sind dann finden Sie diese auch.

Da sich das Licht an diesen Stellen dann bricht wenn man der Gutachter diese Methoden anwendet.

Ich habe bislang einen Opel und einen VW beim Händler zurück gegeben. VW ohne Mängel.

Der Opel hatte anscheinend im unteren Schwellerbereich eine Macke/Delle 0,5-1cm, kein Lack beschädigt. Ich hatte diese bei der Fahrzeugaufbereitung nicht gesehen.

TÜV Gutachter hat hierfür 140 Euro kalkuliert und in seinem Bericht geschrieben dass es sich nicht um einen Steinschlag sondern Beschädigung handelt. Autohaus hat mir 120 Euro in Rechnung gestellt. Autohaus hat den Wagen auf seiner Homepage zum Verkauf inseriert (mit Macke). Zwei Wochen später war die Anzeige gelöscht und der Wagen verkauft. Mit Macke.

Die Rechnung für die Macke hatte ich natürlich bezahlt.

Ich war bei der Erstellung des Gutachtens leider nicht dabei. Das sollte man aber machen wenn es einem möglich ist. Es wird natürlich schon versucht bei den Autos was zu finden.

Hier wird deutlich genauer geschaut als wenn man ein gebrauchtes Fahrzeug in Zahlung gibt. Die Autohäuser verdienen im Leasing natürlich neben der Überführungsgebühr auch bei Rückgabemängeln, die sie dann selbst beheben oder gar nicht beheben und natürlich beim Wiederverkauf.

Trotzdem muss ich sagen war die Abwicklung bei Opel wie auch bei VW in Ordnung. War jetzt nicht so was man von Sixt liest dass man schon vor der Rückgabe Angst haben muss über den Tisch gezogen zu werden. Natürlich gehört es auch dazu den Leasinggegenstand der einem ja nicht gehört in einem passablen Zustand zurück zu geben.

Mein Eindruck ist auch dass es insgesamt bei der Rückgabe auch für eine Kulanzfrage entscheidend ist ob man beim gleichen Autohaus wieder ein neues Fahrzeug least/kauft oder ob man zum Beispiel die Marke wechselt.

Je nach Zustand des Wagens kann ich auch nur empfehlen den Wagen vorher aufbereiten zu lassen und ggf. dort schon Schäden beseitigen zu lassen.

Ich glaube, ich hatte es schonmal in einem Thread.

Ein Vertragsbestandteil eures Leasingvertrages ist schon der Rückgabekatalog:

Bei VW hier zu finden:

https://schadenkatalog.vwfs.de/fahrzeugcheck.html

Bei Renault läuft es über die ALD Bank, da sind auch Bilder dabei:

https://www.aldautomotive.de/Portals/german…g_20-07_web.pdf

Man zahlt dann die Wertminderung. Nicht eine vollständige Behebung, das wäre ja im Fall von Lack riesenteuer.

Eigene Erfahrung von Arbeit und Freund:

Arbeit war Volvo 2x, keine Probleme. War ein Autobahnfahrzeug mit unendlich Kilometer und Steinschläge. Da kam gar nichts.

Freund: VW GTE der hat Stress. Von "Anfang an" waren seine Bremsen korrodiert, da der Hybrid ja mit Motor bremst. Tipps wie Vollbremsung auf Landstraße und so hat alles nichts mehr gebracht. Er hat es bei der ersten Wartung als Mangel angezeigt...Da weiß ich nicht, warum das nicht gemacht wurde. Die Werkstatt durfte nicht. Ob das richtig bei VW dokumentiert wurde, weiß ich nicht. "Stand der Technik".

Jetzt Rückgabe nach 3 Jahren und 21.000 sagt der Gutachter, 1x neue Bremsen hinten neu = 475€.

Auto ist weg, Freund hat das Gutachten so nicht angenommen weil er sagt, ist ein systematischer Fehler, was kann er denn dafür. Verfahren schwebt gerade. Ich ergänze, wenn ich mehr weiß.

Problem ist, auch wenn es die VW Bank ist, ist es eben nicht VW. Also "euer Serienfehler, euer Problem" ist nicht. Das wird deutlicher, wenn es nicht die Hausbank ist (sieh ALD Bank oder sowas...)

Wenn ich mir das Gutachten so angucke, wären Steinschläge gar nicht großartig aufgefallen:

"Eine ordnungsgemäße Sichtprüfung der Lackierung und der Karosserie war wegen unzureichender Lichtverhältnisse/ Nässe oder Verschmutzung nur eingeschränkt möglich. Zum Zeitpunkt der Besichtigung konnte der Zustand einer ausreichenden Beurteilung nicht sichergestellt werden. Sachverständigenseits wird daher zur Verringerung des Prognoserisikos eine weitere Besichtigung empfohlen."

Also nochmal, das Interesse vom Fahrzeugzustand, liegt beim Leasinggeber - und das ist eine Bank. Die interessiert kaum, ob ihr bei dem Autohaus wo das Auto geholt wurde wieder eine Karre ordert.

Mein Renaultpartner hat es mir ganz deutlich gesagt: "Herr S13gfried, wir verstehen uns super und ich will, dass sie in 3 Jahren wieder kommen. Aber bei der Rückgabe kann ich nichts für Sie machen."

Wir hatten da zB bei der Folierung Lacknasen und unsachgemäßen Lackierstaub /Sprühnebel gesehen. Es hat nicht gereicht, dass dem Autohaus zu melden. Das hätten wir der Bank sagen müssen die dann vermutlich wiederum beim Hersteller Nachbesserung oder so verlangt. haben wir uns dann gespart, sieht kaum jemand.

Für mich heißt das aber auch im Umkehrschluss, das ich bei Übergabe genauso pingelig bin, wie der Prüfer bei Rückgabe. Ich werde tatsächlich meine für mich relevante Notizen Liste mitnehmen und alles checken. Auch wenn ich bei Rückgabe eher weniger Probleme hatte. Auf so manches muss man sich echt nicht einlassen. Ggf. unter Vorbehalt bezahlen und auf der Abschlussrechnung vermerken lassen.

Hallo Zusammen. Ich darf meinen Tiguan Mitte Februar auch zurückgeben, bei Tiemeyer in Bochum.

Jemand zufällig hier der bei Tiemeyer schon Erfahrungen zwecks Leasingrückgabe gemacht hat?

Das ist unabhängig vom Händler. Gutachten macht eh Dekra und co nach dem gleichen Schadenskatalog

Quote from Cuprasun

Hallo Zusammen. Ich darf meinen Tiguan Mitte Februar auch zurückgeben, bei Tiemeyer in Bochum.

Jemand zufällig hier der bei Tiemeyer schon Erfahrungen zwecks Leasingrückgabe gemacht hat?

Mach dein Auto mal gründlich sauber nimm dir ne starke LED Lampe oder wenn du ne Polier Lampe hast dann die und geh einmal Stück für Stück ums Auto. Findest du tiefe Kratzer die sofort auffallen oder Dellen. Dann wird das vermutlich zu machen sein. Felgen sind bis auf minimale Kratzer meist sofort ein Problem. Die gute alte Reifenflanke gibts fast nicht mehr. Mess dein Profil nach und geh einfach anhand des Schadenkatalogs vor. Wenn du was findest überleg was du bereit bist vorher machen zu lassen oder eben nicht. Reifen würde ich ganz simpel vorher bei ner Freien Werkstatt machen, wenn nötig

Quote from S13gfried

Also nochmal, das Interesse vom Fahrzeugzustand, liegt beim Leasinggeber - und das ist eine Bank. Die interessiert kaum, ob ihr bei dem Autohaus wo das Auto geholt wurde wieder eine Karre ordert.

Mein Renaultpartner hat es mir ganz deutlich gesagt: "Herr S13gfried, wir verstehen uns super und ich will, dass sie in 3 Jahren wieder kommen. Aber bei der Rückgabe kann ich nichts für Sie machen."

Ich kenne halt auch ein Beispiel bei BMW. Schwiegervater, seit Jahren Kunde, gibt seine Leasingfahrzeuge gewaschen ab und fertig. Keine Aufbereitung nichts. Im Gutachten steht hin und wieder Kratzer im Lack oder Frontspoiler weil er über den Bordstein eingeparkt hat. Er hat dort vom Händler immer großzügige Kulanz bekommen. Das wäre sicherlich anders wenn er nur einmal einen BMW bestellt hätte und dann zu einem anderen Hersteller gewechselt wäre.

Das heißt nicht dass keine Mängel durch den Gutachter festgestellt werden, sondern vielmehr dass wenn es kleine Mängel gab, das Autohaus immer gesagt hat, das passt schon, wir regeln das. Das Autohaus lässt dann durch eigenes Personal kostengünstig die Schäden beseitigen (vielleicht auch bevor der Gutachter kommt). Für die Bank ist nur wichtig dass das Auto am Ende keine Schäden hat oder jemand die Wertminderung zahlt. Wenn es Schäden sind die kostengünstig beseitigt werden können, wie auspolieren oder ne neue Frontlippe zum EK gibt es folglich auch keine Wertminderung.

Deshalb auch meine Aussage, wenn man die Schäden kennt, einfach beim Aufbereiter im Vorfeld der Abgabe kostengünstig(er) beseitigen lassen.

Habe nun schon einige Erfahrungen bei BMW mit 3 Rückgaben machen dürfen. Grundsätzlich aber positiv.

EinTipp: Reifen sollte man sich am Ende ein paar günstige gebrauchte holen. Zumindest bei BMW müssen es nicht einmal die gleiche Marke oder Markenreifen sein. In meinem Fall halt Runflat, weil ab Werk drauf gewesen. Die hatte ich von freier Werkstatt draufziehen lassen und gut wars.

Auch immer wieder toll, statt z.B. die Premium-GJR drauf zu lassen haut man dann vor Rückgabe die billigsten Chinakracher drauf, weil der Leasinggeber so verklemmt ist. Die reißt der neue Besitzer dann direkt wieder runter. Verkehrte Welt.

Quote from Akali#1

Habe nun schon einige Erfahrungen bei BMW mit 3 Rückgaben machen dürfen. Grundsätzlich aber positiv.

EinTipp: Reifen sollte man sich am Ende ein paar günstige gebrauchte holen. Zumindest bei BMW müssen es nicht einmal die gleiche Marke oder Markenreifen sein. In meinem Fall halt Runflat, weil ab Werk drauf gewesen. Die hatte ich von freier Werkstatt draufziehen lassen und gut wars.

Die Mindestprofiltiefe ist bei BMW aber auch echt fies.

Bei meinem BMW Leasingangebot hieß es, dass neue Sommerreifen berechnet werden, wenn die Profiltiefe kleiner als 4mm (!) Ist. Bei Seat/Curpa hieß es, das sie nur größer als die gesetzliche Tiefe sein muss...

Wenn Ihr das Fahrzeug des Senior Chefs bei mir in der Firma sehen würdet und dann die Leasingrückgabe anschaut, da passieren Dinge die hält man für Unglaublich.

*Off-Topic* Auch wenn es um die allgemeine Erfahrung bei der Rückgabe geht.

Immer ein Porsche im oberen Segment, mittlerweile Seniorengerecht im SUV(Cayenne) unterwegs.

In aller Regel sind nach 2 Jahren 3-4 Felgen komplett 360° einmal am Bordstein entlang.

Innenraum komplett versaut und mit Schokolade und anderen Süßigkeiten verziert, der Kofferraum komplett verschrammt.

Die letzten Jahre habe ich noch kein Fahrzeug ohne zerkratzten Heck- und Frontstoßstange gesehen.

Fahrzeug kann eigentlich direkt in die Verschrottung. Denn pfleglich umgegangen wird damit auch nicht, prinzipiell unabhängig ob warm oder kalt direkt gib ihm.

Der Mann hat bislang noch nie etwas zahlen müssen, er hat beim ersten mal eine Rechnung bekommen und dem Autohaus einfach mitgeteilt "Dann war das wohl mein letztes Auto bei Ihnen und in Zukunft gehe ich direkt nach Zuffenhausen".

Schon gab es eine Stornierung der Rechnung und seitdem läuft das Ding alle paar Jahre einfach durch mit zwei zugedrückten Augen.

Man muss aber Bedenken sowas wird eine absolute Ausnahme sein, aber alles ist möglich. (Der Mann sollte gar nicht mehr auf die Straße gelassen werden)

Quote from alpinlol

Wenn Ihr das Fahrzeug des Senior Chefs bei mir in der Firma sehen würdet und dann die Leasingrückgabe anschaut, da passieren Dinge die hält man für Unglaublich.

*Off-Topic* Auch wenn es um die allgemeine Erfahrung bei der Rückgabe geht.

Immer ein Porsche im oberen Segment, mittlerweile Seniorengerecht im SUV(Cayenne) unterwegs.

In aller Regel sind nach 2 Jahren 3-4 Felgen komplett 360° einmal am Bordstein entlang.

Innenraum komplett versaut und mit Schokolade und anderen Süßigkeiten verziert, der Kofferraum komplett verschrammt.

Die letzten Jahre habe ich noch kein Fahrzeug ohne zerkratzten Heck- und Frontstoßstange gesehen.

Fahrzeug kann eigentlich direkt in die Verschrottung. Denn pfleglich umgegangen wird damit auch nicht, prinzipiell unabhängig ob warm oder kalt direkt gib ihm.

Der Mann hat bislang noch nie etwas zahlen müssen, er hat beim ersten mal eine Rechnung bekommen und dem Autohaus einfach mitgeteilt "Dann war das wohl mein letztes Auto bei Ihnen und in Zukunft gehe ich direkt nach Zuffenhausen".

Schon gab es eine Stornierung der Rechnung und seitdem läuft das Ding alle paar Jahre einfach durch mit zwei zugedrückten Augen.

Man muss aber Bedenken sowas wird eine absolute Ausnahme sein, aber alles ist möglich. (Der Mann sollte gar nicht mehr auf die Straße gelassen werden)

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Das liegt schlicht weg an der Marge, die sie mit ihm als Kunde haben. Vor allem in dem Preissegmet von Porsche.

Deshalb kommt man ja auch meist besser weg wenn man im Anschluss im selben Autohaus einen neuen Wagen least. Da sehen die dann lieber über paar Sachen hinweg, weil sie mit dem neuen Leasing gut Geld machen anstatt einen guten Kunden zu verlieren.

Quote from Cupra SH

Das liegt schlicht weg an der Marge, die sie mit ihm als Kunde haben. Vor allem in dem Preissegmet von Porsche.

Deshalb kommt man ja auch meist besser weg wenn man im Anschluss im selben Autohaus einen neuen Wagen least. Da sehen die dann lieber über paar Sachen hinweg, weil sie mit dem neuen Leasing gut Geld machen anstatt einen guten Kunden zu verlieren.

Das ist mir auch bewusst, aber die Schäden liegen ja grob geschätzt bei lockeren 8000-12000 Euro. (Für den Hersteller selbst natürlich deutlich günstiger)

Die Azubis freuen sich über neue Projekte.

Quote from alpinlol

Das ist mir auch bewusst, aber die Schäden liegen ja grob geschätzt bei lockeren 8000-12000 Euro. (Für den Hersteller selbst natürlich deutlich günstiger)

Die Azubis freuen sich über neue Projekte.

Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass der Händler die Mehrkosten in die Rate reinkalkuliert. Mittlerweile hat er anscheinend auch die Erfahrung und kennt deinen Chef

Also ich musste bei meinen Leasingfahrzeugen noch nie nachzahlen, habe aber auch nie einen Kratzer reingefahren. Das Auto selber wird aber nicht wirklich gepflegt... nicht gepflegt im Sinne von Handewäsche, Gummis fetten,... Ich fahre es einfach, bleibe nirgends hängen und stelle es einmal im Monat in die Waschanlage. Ein Auto ist für mich ein Gebrauchsgegenstand und wird halt nur, wie ein Handy, hin und wieder geputzt.

Bei Firmenfahrzeugen generell wundert mich aber eine Nachzahlung nicht, wenn ich unsere Firmenfahrzeuge anschaue. Die meisten Mitarbeiter behandeln die Autos wie den größten Dreck und treten sie auch fürchterlich. Einen Dieselverbrauch von 10 Liter bei einem Auto mit 150PS auf 100km ist nicht unüblich (!).

Quote from CSP-1599

Die Mindestprofiltiefe ist bei BMW aber auch echt fies.

Bei meinem BMW Leasingangebot hieß es, dass neue Sommerreifen berechnet werden, wenn die Profiltiefe kleiner als 4mm (!) Ist. Bei Seat/Curpa hieß es, das sie nur größer als die gesetzliche Tiefe sein muss...

Das ist richtig. Meine Reifen hätte man noch fahren können, aber durfte man nicht. Daher der Rat des Verkäufers damals.

Ich hatte bisher 4 Leasingrückgaben und würde sagen, es hängt vom Prüfer ab.

2016: BMW 3er (F30) zurückgegeben: An der Ecke der Ladekante fehlte am Stoßfänger 1mm Lack: 690€ Reparaturkosten; 300 € Wertminderung (empfand ich als viel). Vom Händler auf 0€ reduziert, da ich ein neues Fahrzeug dort geleased habe.

2019: BMW 4er (F36) zurückgegeben: Hier hatte mir jemand beim Parken sein Kennzeichen in die Heckschürze gedrückt, sogar relativ kräftig. Der Lack war in Ordnung, aber man sah sehr deutlich den rechteckigen Abdruck. Ich habe mit 500€+ Nachzahlung gerechnet. Ergebnis: 120€ Wertminderung, obwohl der Schaden deutlich größer war als am F30. Ich habe vor der Rückgabe auch noch eine glanzgedrehte Felge für 95€ reparieren lassen, ist dem Prüfer nicht aufgefallen.

2022: Seat Leon Cupra ST zurückgegeben: Die Ladekante habe ich für 180€ nachlackieren lassen, da sicher hier einige Kratzer (auch tiefere) gesammelt hatten. Nachzahlung 0€ und lob für den sehr guten Zustand.

Ich habe meine Fahrzeuge normal gepflegt, alle 2-3 Wochen in die Waschstraße und eine Politur in 3 Jahren, und jeweils 70-90 tkm genutzt. In Summe habe ich über die 9 Jahre 120€ für Wertminderungen und 275€ für Reparaturen auf knapp 230 tkm bezahlt.

Letztes Jahr habe ich mit einem Freund einen Seat Ibiza (2 Jahre und 30 tkm) in einem (in meinen Augen) sehr guten Zustand abgegeben. Er sollte fast 1.000€ als Wertminderung für minimale Kratzer und eine kleine Türdelle bezahlen. Die Wertminderungen wurden im Gutachten immer pauschal mit 83% der Reparaturkosten angesetzt. Nach viel Schriftverkehr haben sie sich auf 500€ geeinigt.

Alle 4 Gutachten wurden von der Dekra durchgeführt, aber von unterschiedlichen Prüfern.

Guten Morgen zusammen,

am 28.01.23 endet das Leasing meines Cupra Ateca und am 01.02.23 bekomme ich den Formentor.

Da es meine erste Leasing Rückgabe ist bin ich etwas nervös und versuche im Vorfeld mögliche Stolpersteine zu umgehen.

Eine professionelle Aufbereitung mache ich nicht, das werde ich selber einigermaßen hinbekommen.

Am Donnerstag habe ich nun noch einen Termin zum Scheibentausch wegen einem Steinschlag.

Ich frage mich nun, ob ich dabei auch noch eine Motorwäsche machen lassen soll. Der Motorraum ist jetzt nicht mega schmutzig, aber halt auch nicht sauber. Wie das halt nach fast 4 Jahren aussieht.

Wie seht ihr das ?

Danke

Motorwäsche würde ich nicht machen. Wenn du nicht durch den Sumpf gefahren bist sieht ein Motor nach 4 Jahren eben aus wie er aussieht.

Macht man ja eigentlich beim Gebrauchtwagenverkauf auch nicht, es sei denn man will einen öl leckenden Motor verschleiern.

Das wird nicht nötig sein. "normaler" Gebrauch ist völlig okay.

Meiner Meinung nach sieht das schon fast mehr nach "vertuschen" aus.

Du kannst auch ein normal dreckiges Auto hinstellen, die waschen vermutlich sowieso bevor sie den Lack kontrollieren.

Ich würde und werde das Ding 100km vorher waschen /paar Tage. Damit eine leichte kleine SChicht oben ist, die eventuelle Minikratzer überdeckt

Scheibe machst du richtig, wenn was ist, dann besser über die Versicherung.